Hurra – es ist soweit: Unsere Imkerei zügelt ins neue Betriebsgebäude. Nach der langen Bauphase sind wir froh, dass es soweit ist und wir vor der ersten Honigernte uns im neuen Gebäude einrichten können. In der Osterwoche sind wir beschäftigt mit putzen, zügeln und einräumen. Sehr gerne hätten wir ein grosses Aufricht- und Einweihungsfest gefeiert um mit Euch unsere Freude zu teilen. Doch dies ist Corona bedingt leider nicht möglich. Deshalb haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Anstelle einer Eröffnungsfeier führen wir eine Eröffnungswoche durch.
Für die bereits zugesicherten Darlehen und Projektbeiträge sind wir sehr dankbar und freuen uns über jede weitere Unterstützung. Handwerklich talentierte dürfen sich auch gerne als Freiwillige melden.
In unserem Projekt "Zukunftsorientierte Bioimkerei" geht es darum, dass wir die Biene so unterstützen, dass sie mit den widrigen Umständen, die heute den Bienen zusetzen, überleben können. Da unser Ökosystem auf gesunde und vitale Bienen angewiesen ist, ist es wichtig, dass unsere Berufsimkerei weitergeführt werden kann. Dazu haben wir ein Imkereigebäude realisiert.
Ohne die Hilfe des Imkers würden die meisten Bienenvölker innert kurzer Zeit sterben. Dies hätte gravierende Folgen für unser Ökosystem. Wir, die Bio Imkerei Hunzinger, setzen seit Jahren unsere ganze Energie ein, um den Bienen die bestmögliche Lebensgrundlage zu schaffen. Unser Betrieb wuchs auf 200 Völker an. Die dazu nötige Infrastruktur fehlt uns. Die Honigverarbeitung ist in dem dafür viel zu kleinen Keller unseres Einfamilienhauses. Ebenfalls ist das Materiallager an verschiedenen und ungünstigen Orten untergebracht. Diese Umstände sind nicht länger tragbar. Damit unsere Imkerei weiter bestehen kann, benötigen wir ein effizientes und zukunftsorientiertes Gebäude, in dem die alle benötigten Räume wie beispielsweise die Honigverarbeitung, das Lager und eine Wohnung für den Imker untergebracht sind. Ihre Unterstützung wird ausschliesslich zum Bau des Imkereiteils eingesetzt.
Die Imkerinnen leisten mit der Haltung der Bienen einen viel grösseren Nutzen für die Allgemeinheit, als sie für sich durch den Verkauf des Honigs erwirtschaften können. Rund 90 Prozent der Wirtschaftsleistung der Bienen wird der Bestäubung zugerechnet. Doch in den wenigsten Fällen werden die Imkerinnen dafür entschädigt. Die Biene ist das drittwichtigste landwirtschaftliche Nutztier. Imkerinnen sind jedoch nicht als Landwirtinnen anerkannt und erhalten somit keine staatliche Unterstützung. Wer unser Projekt mit einem Darlehen unterstützen möchte, darf sich gerne bei uns melden. Für einen Projektbeitrag von 500 CHF kann auf einem Bienenkasten ein Wunschname eingraviert werden. Für kleinere Projektbeiträge erhalten Sie eine Überraschung.
Postkonto Nr. CH98 0900 0000 1524 7792 0 mit dem Vermerk „Projekt Zukunftsorientiere Bio-Imkerei" und Ihrer Adresse.
Ich, Martin Hunzinger, betreibe mit meiner Frau Kornelia und meinen Kindern eine biologische Berufsimkerei mit rund 200 Bienenvölkern. Ich begann vor 38 Jahren zu imkern. Da ich mein Hobby stets etwas erweiterte, konnte ich die Bienenhaltung zuerst zu einem Teilerwerb und vor sechs Jahren zum Vollerwerb machen. Mein Sohn Boas Hunzinger hat bereits seine eigenen Völker und möchte die Imkerei später übernehmen.